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Erste Vereinsmeisterschaft im Trampolinturnen beim TSV 04 Nieder-Mörlen

Nach dem die Gaumeisterschaften zum zweiten Mal im Frühjahr abgesagt wurden und auch der Traum vom Start in der Landesliga II dieses Jahr wegen Corona geplatzt ist, sollten die Trampolin-TurnerInnen wenigsten ein klein bisschen Wettkampfluft schnuppern.

Von insgesamt 50 „Trampolinern“ nahmen kürzlich insgesamt 19 bei der kleinen Meisterschaft teil. 11 Turnerinnen und Turner gingen bei den Anfängern in den Vorkampf, bei den Fortgeschrittenen gingen 8 an den Start bei der vereinsinternen Meisterschaft.

Der Vorkampf bestand jeweils aus einer Pflicht-Übung und 10 Sprünge auf Zeit (time of fly), je länger der Turner in der Luft war, desto länger und besser die Zeit. Aus den zwei Vorkämpfen kamen jeweils die besten 6 ins Finale. Dort wurde dann eine Kür vorgeturnt.

Das Kampfgericht bestand aus den beiden Trainerinnen Karen Werner und Beate Dietz, die beide die Kampfrichterlizenzen auf Gau-Ebene besitzen. Eine dritte Wertung wurde aus den beiden Wertungen gemittelt. Hinzugerechnet wurde die Flug-Zeit der 10 Strecksprünge.

Steffi Wolf und einige Mütter halfen bei der Durchführung des Wettkampfs und bei der anschließenden Siegerehrung. Bei den Anfängern wurde Anna Lengemann mit 23,30 Punkten Vereinsmeisterin vor Juri Rosenbauer mit 23,00 und Zoey Boss mit 22,85. Vereinsmeisterin bei den Fortgeschrittenen wurde Amelie Weinschenk mit 24,70 Punkten, vor Merle Stingl 23,90 und Nele Stingl ebenfalls 23,90 Punkten. Hier mussten die Punkte aus dem Vorkampf mithinzugerechnet werden, da im Finale bei den beiden Geschwistern Punkte-Gleichstand war.

Neben den Medaillen und Urkunden erhielt jeder Teilnehmer einen Turnbeutel mit Vereinslogo. Anschließend klang die Meisterschaft noch mit Spiel, Spaß, Musik und Gebäck in fröhlicher Runde aus. Das Trainer-Team hatte sich Corona bedingt gegen eine Öffnung für Zuschauer entschieden.


Einziger Wehrmutstropfen an dem gelungenen Nachmittag war der Abschied von der Trainerin Karen Werner, die aus persönlichen Gründen den Verein verlässt. Der TSV wünscht ihr alles Gute und hofft auf ihre Unterstützung als Kampfrichterin im nächsten Jahr bei den Vereinsmeisterschaft, die vielleicht zur feste Einrichtung wird.